1.2.3 Test: Mineralien und Gesteine
Am Ökopark Hartberg glitzert und funkelt es so richtig. Fast 700 verschiedene Mineralien sind dort ausgestellt. Mehr erfahren
Entlang eines 60 Meter langen Stollens befinden sich Fossilien, Mineralien, ein Bergkristall schwerer als ein Mensch und sogar Meteoriten aus dem Weltall.
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Welches Mineral oder Gestein ist das?

Bei Vulkanen treten geschmolzene Gesteine in Form von Lava an die Oberfläche und erstarren allmählich. Beim Erkalten des Magmas an der Luft entstehen die Ergussgesteine oder die Vulkanite. Zu diesen zählt zum Beispiel der Basalt.
In Österreich kannst du Basalt im Steinbruch Weitendorf im Bundesland Steiermark finden. Das Basaltvorkommen geht auf den Vulkan von Weitendorf, einen Schildvulkan, zurück. Bekanntheit erlangte er als Minerallagerstätte und Fundort zahlreicher Fossilien.
Dieses Gestein ist auch vulkanisch, aber entsteht tief im Erdinneren. Welches Gestein ist das?

Der Granit ist das am häufigsten vorkommende Tiefengestein und besteht aus Quarz, Feldspat und Glimmer.
Die Farbe des Granits wird vor allem durch die Zusammensetzung der Feldspäte bestimmt. Diese können rötlich, gelblich, weißlich oder bläulich erscheinen. Granitvorkommen in Österreich kannst du zum Beispiel im Mühlviertel und Waldviertel finden.
Meistens bin ich durchsichtig oder milchig weiß, welches Mineral bin ich?

Calcit kommt meist in sehr schönen Kristallen vor und ist das formenreichste Mineral.
Calcit ist sehr weit verbreitet, in Österreich findest du es zum Beispiel in Niederösterreich (Gumpoldskirchen), Tirol (Zillertal) und im Habachtal in Salzburg.
Hier abgebildet ist ein Mineral, das fast jeder kennt. Welches Mineral ist das?

Der violette Amethyst ist eines der bekanntesten und beliebtesten Mineralien.
Genauso wie Bergkristall, Rosenquarz und Raucherquarz gehört der Amethyst auch zu den Quarzmineralien.
Europas größtes Amethystvorkommen befindet sich bei der niederösterreichischen Stadt Maissau.
Ohne dieses Mineral schmeckt die Suppe nicht….

Das „Weiße Gold der Antike“ oder Halit besteht aus Natriumchlorid und ist nach dem griechischen Wort Hals für Salz benannt.
Bei Mineraliensammlern wird der alte Name Steinsalz noch oft verwendet.
Hallstatt und Hallein sind in Österreich bekannte Fundstellen.
Dieses Mineral ist auch bekannt unter den Namen „Katzengold“.

Pyrit wird auch Katzengold genannt, weil es häufig mit Gold verwechselt wird.
Pyrit kannst du hierzulande zum Beispiel in Oberdorf a. d. Laming in der Steiermark, Waldenstein in Kärnten und im Habachtal in Salzburg finden.
Minerale sind Stoffe aus der Natur. Sie sind entweder Elemente, dann bestehen sie aus lauter gleichen Atomen. Oder sie sind chemische Verbindungen von Elementen, also Moleküle. Außerdem haben sie den Aufbau eines Kristalls.
Normalerweise sind sie bei Raumtemperatur feste Stoffe. Eine Ausnahme bildet zum Beispiel Quecksilber, das bis minus 39 Grad Celsius flüssig ist. Erst bei tieferen Temperaturen wird daraus ein fester Kristall.
Gestein besteht aus Mischungen von Mineralen. Die häufigsten dafür sind Quarz und Feldspat. Granit beispielsweise besteht aus Feldspat, Quarz und Glimmer. Auch Kochsalz ist ein Mineral.
Über 4000 Arten von Mineralen sind bekannt.
Quellen: Liste der Minerale – Wikipedia